YEPPOON

Auf dem Weg nach Brisbane haben wir von Airlie Beach noch eine schöne Strecke zurückzulegen – kerzengerade Strecke, keine Kurven, kaum Verkehr, wieder Zuckerrohrfelder so weit das Auge reicht, und grosse Rinderherden

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Wir kommen ins Kernland der „Steaks“, nach dem vielen Fisch mal was ganz anderes. 350 km pro Tag zu fahren sind genug, mit Hilfe des Trip Advisors suchen wir uns den nächsten Aufenthaltsort raus. Das könnte Rockhampton sein, liegt irgendwie nicht schön, also suchen wir in der Nähe von Rockhampton einen Ort und kommen auf Yeppoon – ich nehme es schon mal vorweg – ein Traum. Wenig Tourismus, keine Chinesen und somit keine Reiseveranstalter, und Traumstrände.

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Wir landen in der Villa Mar Colina – hört sich toll an, ist am Berg gelegen mit fantastischem Meeresblick. Die Besitzerin war auch schon in Mainz, sie hat ihre Reiseunterlagen schnell zur Hand , der Dom schaut uns entgegen – ach wie schee.

Wir wollen die Eindrücke, das Gesehene, das Erlebte auf uns wirken lassen und einen Tag Urlaub im Urlaub machen. Wir geniessen am Strand spazieren zu gehen.

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Abends gehen wir Steak essen – fantastisch, Rinder, die nur auf der Weide herumlaufen, haben einfach tolles Fleisch, dazu einen australischen Wein, der auch noch die richtige Tempertur hat – es paasst scho.

Wir können vom Strand „geniessen“ nicht genug bekommen und machen einen weiteren ausgedehnten Spaziergang

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Das denkt sich auch der Pelikan, der da einfach so rumsitzt.

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Nachmittags fahren wir einen Scenic Cost drive entlang, mit einem fantastischen Ausblick und wir landen in Emu Bay – und dort gibt es heute Oktoberfest. Du glaubst es nicht.

Da laufen doch die Aussies als Bayern verkleidet herum, mit imitierter Lederhose, Sepperlhut, und angeklebten weissem Bart. Oktoberfest und Rosenmontag in einem.

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Also – ich muss mir das genauer ansehen, nichts wie hin zum Oktoberfest. Die Mädels sind herausgeputzt,

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die Buben trinken Heinekenbier aus 0,4 l Gläsern und schauen uns gläsern an. Ich oute mich als Münchner, was ja nicht so ganz stimmt – die Verbrüderung ist nicht mehr aufzuhalten.

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Wir fahren zurück nach Yeppoon, dort hatte die Biologielehrerin im Ruhestand Flughunde gesehen – die müssen wir jetzt bei der einsetzenden Dämmerung ganz aus der Nähe anschauen. Da hängen sie in den Bäumen –

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wir sind sprachlos. Eine verbeilaufende Joggerin hält inne und sagt uns, das wären 300.000. Die Biologielehrerin im Ruhestand meint das wird toll wenn die in Kürze losfliegen und das an Halloween. Ich sehe nur Hitchcok vor mir und verziehe mich auf die andere Strassenseite.

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Als die fliegenden Hunde, flying foxes, dann wirklich in einer kurzen Zeitspanne alle losfliegen, ergibt sich ein gespenstisches, aber sehr beeindruckendes Bild. Den Lärm, den die machen müsst ihr euch vorstellen – TOLL

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