Radtour um den Altmühlsee in eine erhaltene Natur

Die Radtour

Die Radtour um den Altmühlsee führt direkt in eine erhaltene Natur. Start ist auf dem Parkplatz am Surfcenter Altmühlsee, von dort geht es zur Vogelinsel, die nur zu Fuß erkundet werden kann. Danach führt der Weg am Altmühlüberleiter entlang nach Ornbau, dann auf einem gut ausgebauten Radweg nach Absberg. Anschließend steil und lang gezogen den Berg auf der Staatsstraße hinauf nach Streudorf. Dann wieder zum Ufer des Altmühlsees, am wunderschönen Erlebnisspielplatz vorbei zum Südufer und über Gunzenhausen / Schlungenhof zurück zum Ausgangspunkt, dem Parkplatz am Surfcenter.

Unser Ausflug – die Vogelinsel

Wir wollten einen der vielen Radwege im Fränkischen Seenland ausprobieren und vor allem wollten wir zur Vogelinsel. https://www.fraenkisches-seenland.de/poi/vogelinsel_im_altmuehlsee-1548/ Die Vogelinsel entstand im Kontext mit dem Bau des Main – Donau- Kanal. (Die Seen m Fränkischen Seenland dienen der Regulierung des Wasserstandes im Main – Donau Kanal).

In der Woche vor Pfingsten war sehr wenig los, leider waren wegen Corona alle Ausflugsmöglichkeiten geschlossen. Die Inzidenzwerte  waren seit mehreren Tagen stabil niedrig und so  war die Öffnung nah. Überall wurde für den zu erwartenden Ansturm geputzt und vorbereitet. Obwohl bereits zweite Hälfte Mai, war das Wetter kühl und regnerisch. Also sehr mau. Aber was solls – wir sind schließlich nicht aus Zucker.

Unsere Radtour um den Altmühlsee war eine Radtour in eine erhaltene Natur. Als die Altmühlseen in den 1970er Jahren geplant wurden, achtete man sehr darauf, die Natur in der ursprünglichen Art zu erhalten. So entstand gerade am Altmühlsee mit der Vogelinsel ein Naturrefugium, das wir besuchen wollten.

Vom Parkplatz aus fuhren wir zuerst zum Übergang zur Vogelinsel. Dort wanderten wir herum und fanden diese naturbelassene Insel wunderbar. Es gibt sehr viele Erklärungstafeln und so kann ein Familienausflug auch für Kinder sehr interessant und lehrreich werden. Wir waren jedenfalls begeistert von dem was wir alles sahen und erfahren haben.

Auf der Vogelinsel gibt es eine schöne Aussichtsplattform, die auch mit einem Kinderwagen hochgefahren werden kann. Von dort oben hat man eine weite Aussicht über das Altmühltal. Wir sahen die Dorfsilhouette von Murnau mit dem Kirchturm und dem Storchennest obendrauf. Später sahen wir den Storch in den Altmühlwiesen herum stolzieren und nach Freßbarem suchen. Wir konnten ihm ganz nahe kommen.

Die Radtour

Nach dem Besuch der Vogelinsel starteten wir unsere Radtour. Entlang des Altmühlüberleiters ging es ganz gemütlich eben dahin. Gemütlich bedeutet zweierlei – ich konnte dem E-Bike mühelos folgen, ja sogar vorneweg fahren, und beim Radln konnten wir die Landschaft und die Natur genießen, anschauen, anhalten und Fotos machen.

Auf dem Weg nach Arberg sahen wir auf der anderen Seite des Überleiters einen Biergarten, den Kraftwerk Biergarten, der gerade hergerichtet wurde, aber noch nicht öffnen durfte. Das wäre ein schönes Ziel und ein Stop auf der Rückfahrt gewesen.

Unsere Radtour in die erhaltene Natur ging weiter entlang des Altmühlüberleiters, an Wiesen vorbei, die als Wiesmet bezeichnet werden. Die Gestalter des Altmühlsees hatten auch an einen Rastplatz gedacht, und wir machten am Wiesmet Punkt halt und packten unsere mitgebrachte Brotzeit aus.

Dieser Halt war auch gut so, denn danach, von Arberg nach Streudorf ging es steil den Berg hinauf. Mit dem E- Bike ist das eine Leichtigkeit, aber wenn Du althergebracht in die Pedale treten musst, dann heißt es die Zähne zusammenbeißen und hinauf den Berg. Ich schaffte das ganz gut, und glücklicherweise ist es so, wo es den Berg hinauf geht, geht es auch den Berg wieder hinunter, das sind dann die Genussfahrten für den Radlfahrer.

Der Erlebnisspielplatz

Wir radelten wieder zurück zum Altmühlsee und kamen zum Erlebnisspielplatzhttps://www.altmuehlsee.de/der-erlebnisspielplatz.html Also – wir denken, dieser Spielplatz ist wirklich ein MUSS für Kinder. Dieser Spielplatz ist so vielfältig angelegt, dass Kinder wahrscheinlich gar nicht mehr weg wollen.

Auf dem Seeradweg radelten wir Richtung Gunzenhausen, da konnte ich mit meinem Rad bequem vor dem E-Bike fahren. Wir genossen die Sicht über den See und kamen zu unserem Ausgangspunkt zurück.

Fazit

Das war nicht nur eine Radtour in eine erhaltene Natur, das war alles in Allem eine wunderschöne Radtour. Mit wieder geöffneten Einkehrmöglichkeiten wird diese Radtour zu einer Genuss- und Erlebnisradtour.