Wegbeschreibung
Dieser leichte und angenehme Rundweg startet am Weißenburger Freibad und geht durch den Weißenburger Wald zum Römerbrunnen, von dort nach Hardt und am Waldrand entlang der Jakobsruhe zurück nach Weißenburg. Vom Römerbrunnen führt ein Abstecher zum im Wald gelegenen Kriegerdenkmal, anschließend geht es in Richtung Hardt. Dieses Dorf wird liegen gelassen, am Waldrand führt der Weg über die Jakobsruhe zurück nach Weißenburg.
Ein angenehmer Wohlfühlweg.
Unsere Wanderung
Unsere Wanderung startete am Weißenburger Freibad. Von dort gingen wir am dahinter liegenden Schulzentrum entlang den Berg hinauf zum Römerbrunnen. Bereits zu Beginn der Wanderung kam ein etwas steiler Anstieg, aber der Weg zog sich gemütlich dahin und war somit einfach zu gehen. Oberhalb von Weißenburg, bevor es in den Wald hineingeht, genossen wir noch einmal die schöne Aussicht. In der Ferne konnten wir die Residenz Ellingen erkennen (https://de.wikipedia.org/wiki/Residenz_Ellingen .
Oben angekommen steht eine Bank zum Ausruhen, die wir aber nicht nutzten. Von dieser Stelle aus zweigen verschiedene Wege ab, die in Schleifen um Weißenburg herum führen. Wir aber wollten durch den Weißenburger Wald zum Römerbrunnen und von dort über Hardt zur Jakobsruhe. So schlenderten wir durch den im Frühjahr noch lichten Wald zum Römerbrunnen, der allerdings nichts mit den Römern zu tun hat. http://wugwiki.de/index.php?title=R%C3%B6merbrunnen
Der Römerbrunnen
Der Römerbrunnen ist ein beliebtes Weißenburger Ausflusgziel. Neben der Quelle gibt es einen großen Steinherd, der von der Forstverwaltung gepflegt und in Stand gehalten wird, und viele Sitzbänke und Tische, die fest installiert sind. An diesem Ort lässt sich nicht nur Ausruhen, es lässt sich auch schön feiern. Gerade im heißen Hochsommer ist dies ein wundervoller Ort. Sogar eine Unterstellhütte ist vorhanden, sollte überraschend ein Regen oder Gewitter aufkommen.
Hier lässt sich auch gut Rast machen, allerdings sollte man etwas zum Essen und Trinken dabei haben.
Das Kriegerdenkmal
Vom Römerbrunnen machten wir einen Abstecher zum Kriegerdenkmal, einem im neugotischen Stil im Jahre 1923 errichteten Mauerbau. Üblicherweise stehen solche Denkmale in der Ortsmitte, aber nicht so in Weißenburg. Ein Denkmal inmitten des Waldes, mit dem den Toten der Kriege 1870/1871 und 1914 – 1918 gedacht wird ist eine Ausnahme. Der Ort dieses Kriegerdenkmals zeugt von der Verbundenheit der Weißenburger mit ihrem Wald.
Wir gingen wieder zurück zum Römerbrunnen, und nochmal steil den Berg hinauf und dann durch den lichten wunderschönen Weißenburger Wald.
Nachdem wir durch den Wald gewandert waren, sahen wir vom Waldrand aus Hardt, ein kleiner Ort, idyllisch inmitten von Feldern gelegen. Hardt ist von allen Seiten vom Wald umschlossen. Der Ortsname bedeutet am lichten Weidewald und stammt aus seiner Gründungszeit um 1300. Hardt hat seinen damaligen Charakter bis heute nicht verändert. Er liegt auf der Europäischen Hauptwasserscheide und ist somit hydrologisch gesehen zweigeteilt.
Überall um uns herum sahen wir das aufspießende Frühjahr.
Durch den Wald ging es wieder zurück nach Weißenburg. An der Jakobsruhe genossen wir den Blick hinüber ins Altmühltal, bis zum in der Ferne liegenden Weimersheim.