Airlie Beach – Mackay

Es geht weiter Richtung Brisbane, wir müssen halt einfach durch Australien, dieses riesengrosse Land, fahren. Von einem View Point aus kann man sich einen sehr guten Eindruck von der Weite verschaffen.

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Die Fahrerei langweilt, also wo gibt es einen schönen Strand zum Anhalten, so kommen wir nach Queens Beach – wieder einer dieser langen, menschenleeren Strände – bis auf die Kite Surver. Wow das muss ja Spass machen, erfordert aber bestimmt auch eine Menge Kraft und Geschicklichkeit – mit Begeisterung schauen wir zu.

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Airlie Beach – der Ausgangspunkt zu den Whitsundays, eine MUSS Empfehlung unserer Tochter, lange weisse Sandstrände, ein „Draum“ ( das ist fränkisch und bedeutet die Steigerung von ganz ganz toll). Die Überfahrt soll ca 2 h dauern, aber wir verzichten, wir sind leider nicht seefest. Mit Hilfe des Fernglases gucken wir uns abends die zurückkommenden Boote an, alle sehr vollgepfercht mit jungen Menschen, vielleicht sind wir einfach für bestimmte Unternehmungen nicht im richtigen Alter.

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Als Ausgleich wohnen wir luxuriös, ein Appartment mit grosszügigem Balkon, mehreren Kakadus auf dem Balkon und eine traumhafte Sicht –

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aber nicht genug, in diesem Ort gibt es laut den Empfehlungen der Reisenden auf Trip Advisor das beste Seefoot Restaurant Australiens. Nichts wie hin – ein Genuss und zum weiterempfehlen, wir essen Lachs auf Tortellini und Gemüsse und trinken dazu einen australischen richtig temperierten Weisswein. Lecker!

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Das Stadtbild bestimmen die Backpackers, und für die gibt es alles, Einkaufen – Friseur – Tatoo stechen – mehrere Hostels – Massentourismus halt, und einige der Backpacker machen den Eindruck sie brauchen mal ein paar Ruhetage. Ganz anders die Best- Ager – die staunend herumlaufen, sind aber in der vollkommenen Minderheit.

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Wir planen eine schöne Wanderung zu einem Lookout ( Mount Rooper ), von dem man eine tolle Aussicht übe die Bucht hinüber zu den Whitsandays hat. Es ist heiss und hat 100 % Luftfeuchtigkeit, das richtige Wetter für eine zweistündigen Wanderung. Wir gehen durch den Regenwald, sehen tolle Schmetterlinge, sind begeistert – plötzlich raschelt es vor uns und auf dem Weg sonnt sich ein 2m langes Krokodil – STOPP. Und was macht die Biologielehrerin im Ruhestand – singt die amerikanischen Nationalhyme !!! ich wusste bis zu diesem Augenblick nicht, dass sie die Melodie überhaupt kennt. Und das Krokodil – lauscht dem Sirenengesang und bewegt sich keinen Zentimenter weiter. Jetzt sind KERLE gefragt – ich nehme einen Stein in die Hand – die Lehrerin lässt sich davon nicht unterbrechen und ich werfe den Stein wie Indiana Jones exakt 25 cm neben das Krokodil. Das hatte es nicht erwartet – es bewegt sich einen halben Meter den Weg entlang, –  und bleibt liegen. Nun ja – ich bin nicht Indiana Jones, plädiere für geordneten Rückzug, die Lehrerin folgt brav den Anweisungen. Keine tolle Aussicht, aber dafür ein Krokodil in freier Wildbahn gesehen, das soll uns erst einmal jemand nachmachen. Zurück am Auto lese ich dann die Hinweistafeln für den eben gegangenen Weg – und dort wird vor diesen niedlichen Tieren gewarnt. Ich denke – read first – ist immer richtig.

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Auf dem Weg nach Mackay fahren wir durch das Herzland des australischen Zuckerrohranbaus. Zuckerrohrfelder soweit das Auge schauen kann – was die mit dem ganzen Zucker machen? – eine Teilanwort kommt später ( Bundaberg )

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In Mackay übernachten wir wieder in einem Appartement, ein ganz neuer Bau, die Appartments sind sehr modern und sehr schön eingerichtet. In einem Appartment verpflegen wir uns zumindest morgens selbst, machen ein uns genehmes Frühstück, je nach Gegebenheit essen wir dort auch zu abend – finanziell ist das günstiger als ein Zimmer.

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Von Mackay aus fahren wir in den Eungella Nationalpark, ein weiteres Muss laut Reiseführer, es geht auf eine Hochebene, mit sagenhaftem Weitblick. Wir machen einen Abstecher zum Finch Hatton Gorge, toll gelegen im Regenwald mit einigen Übernachtungsplätzen direkt im Busch, keine Krokodile und mit tollen Gumpen ( Wasserbecken, die von Wasserfällen im Laufe der Zeit ausgespült wurden ). Eine sehr schöne Wanderung führt uns zu einer dieser Gumpen ( Place of Firewheel ), dort tummeln sich junge Menschen, die die Natur einfach geniessen – es ist sehr schön.

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In Eungella, auf dem Hochplateau angekommen, kehren wir in das Eungella Chalet ein – die Aussicht bis zum Meer ist fantastisch, wir lassen uns einfach in diese Stimmung hineinfallen.

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Der Höhepunkt auf diesem Hochplateau ist ein kleiner offener Naturpark- dort kann mann zwischen 15:30 und 19:00 ( ab beginnender Dämmerung bis Sonnenuntergang) Schnabeltiere sehen- wir sind geduldig und betrachten intensiv die Wasseroberfläche – und wirklich, Ursula sieht zweimal ein echtes freilebendes Schnabeltier – toll.

Es ist schon aufregend wieviele Tiere wir in freier Wildbahn sehen und das alles nur so zufällig.

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